Wussten Sie, dass die Reifung von Whisky unter der Erde ganz besondere Merkmale aufweist? Diese Methode unterscheidet sich erheblich von der herkömmlichen Fasslagerung und beeinflusst sowohl den Geschmack als auch die Eigenschaften des Endprodukts. Hier sind die drei wichtigsten Unterschiede:
Der Alkoholgehalt
In der feuchteren Umgebung unter der Erde verdunstet weniger Wasser aus dem Fass, während der flüchtigere Alkohol Ethanol schneller entweicht. Dies führt zu einem oftmals merklich niedrigeren Alkoholgehalt bei unterirdisch gereiftem Whisky.
Die Reifegeschwindigkeit
Die konstanten, kühlen Temperaturen unter der Erde verlangsamen die Interaktion zwischen Whisky und Holz. Dieser Prozess sorgt für eine sanftere und langsamere Reifung, bei der sich die Aromen harmonisch entwickeln können.
Die Aromabildung
Die Nähe zur Erde fördert durch winzige Mikroben im Holz erdige oder moosige Aromen, während fruchtige Noten weniger stark ausgeprägt sind. Der reduzierte Sauerstoffaustausch im Untergrund verstärkt zusätzlich die subtilen, erdigen Nuancen.
Fazit
Die Erdfassreifung verleiht dem Whisky eine einzigartige Geschmacksrichtung und Komplexität. Eine spannende Erfahrung, die die Vielfalt der Whisky-Welt von St. Kilian Distillers eindrucksvoll widerspiegelt!
Hinweis
Bei einem intakten Fass und einem sorgfältig abgedichteten Spundloch gelangt kein Wasser aus dem Erdreich ins Innere des Fasses!