ORIGINAL KUPFER-POT-STILLS
Wissenswertes aus der St. Kilian Destille
Einzige Deutsche Destille mit original schottischen Brennblasen
St. Kilian Whisky wird in original schottischen Kupferbrennblasen destilliert. Die handgefertigten Pot Stills sind das Herzstück der Rüdenauer Brennerei und verleihen den hier produzierten Spirits eine besondere Note. Die beiden Kupferbrennblasen der Traditionsmarke Forsyths standen zudem Modell für die Whiskyflaschen von St. Kilian.
Der Anblick der warm-leuchtenden glänzenden Kupferbrennblasen bringt die Augen aller Single Malt Fans zum Leuchten. Zum einen sehen die Pot Stills einfach ästhetisch aus, zum anderen gibt es aber auch eine ganze Reihe von Gründen, die nicht nur der Optik dienen.
Warum sind Brennblasen zur Whiskyherstellung aus Kupfer?
Das traditionelle Material Kupfer lässt sich natürlich leicht formen und ist ein guter und effizienter Wärmeleiter. Wirtschaftlich gesehen spielt auch die Korrosion eine Rolle, denn Kupfer ist sehr beständig, wobei dann bei Verschleiß auch die Reparaturen teurer sind als zum Beispiel bei Edelstahl.
Die St. Kilian Distillers bauen jedoch auf die katalytische Wirkung von Kupfer und sind sicher, dass das Material der Brennblasen sehr entscheidend zur besonderen Qualität der Destillate mitwirkt.
Bei der Herstellung von Alkohol passieren komplexe chemische Reaktionen, wobei unter anderem unangenehm riechende Schwefelverbindungen entstehen. Diese werden durch die Interaktion von Kupfer mit dem Destillat neutralisiert und entfernt. Gleichzeitig hilft das Kupfer bei der Entstehung von Estern, die dem Spirit einen fruchtigen aromareichen Charakter verleihen.
Destilliert wird in Rüdenau mit original schottischem Equipment des Brennblasenbauers Forsyths. Kombiniert mit modernster Technologie, ist die Rüdenauer Anlage weltweit einzigartig.
“Reflux-Condenser” für absolut weiche Spirits
Was ist ein Reflux-Condenser?
Seltenheitswert hat auch der „Reflux-Condenser“. Von Forsyths nur außerordentlich selten gebaut, handelt es sich dabei um eine Kühlschlange im Lyne Arm – dem Rohr an der Spitze der Brennblase. Alle Dämpfe, die vor Erreichen des Condensers am Ende des Lyne Arms kondensieren, fließen zurück in die Brennblase und werden erneut destilliert. Dank des Condensers kann dieser Rückfluss von Master Distiller Mario Rudolf präzise variiert werden. Praktisch, denn der „Reflux“ hat entscheidenden Einfluss auf die Spirits: Ein starker Rückfluss sorgt zum Beispiel für einen weicheren New Make – wie er für den Spirit of St. Kilian verwendet wurde
Der Grund für die Kupfer-Brennblasen bei St. Kilian ist also nicht nur allein die Optik der wunderschön anzuschauenden Pot-Stills, sondern auch die hohe Qualität und die Reinheit der Destillate, sowie der besondere Charakter unserer Spirits.