N – wie Namenspatron

Whisky ABC - N wie Namenspatron

Woher stammt der Name St. Kilian Distillers?

Im siebten Jahrhundert nach Christus begaben sich die irischen Mönche Kilian, Kolonat und Totnan mit weiteren Gefolgsleuten auf Anordnung des Papstes ins Frankenland, um dort die Heiden zu christianisieren. Sie kamen auch in die heutige Hauptstadt des Regierungsbezirks Unterfranken, nach Würzburg. Auch heute noch werden die drei irischen Mönche dort als Frankenapostel verehrt. Unser Name „St. Kilian“ ehrt somit den Mönch aus Irland und seine Brüder, die vor mehr als 1.000 Jahren mit den wundersamen Qualitäten des Aqua Vitae, dem Wasser des Lebens, beeindruckten und überzeugten.

Wie gelang den irischen Mönchen die Christianisierung der Heiden?

Kilian, Kolonat und Totnan führten kleine Kupferbrennblasen mit sich, um Aqua Vitae herzustellen. Denn in den irischen Klöstern wusste man damals schon, wie man den Gerstenbrand herstellte. Mit diesem Destillat konnten sie Herzog Gosbert und seine Gemahlin Gailana am Hofe zu Würzburg von dessen heilsamer Wirkung auf Körper und Geist überzeugen. Es gelang ihnen, das Herrscherpaar zum Christentum zu bekehren. Damit erhielten sie die Erlaubnis, den christlichen Glauben im Frankenland zu verkünden und die Heiden zu christianisieren.

Wie kam das Lebenswasser nach Rüdenau?

Während ihrer missionarischen Reisen durch das gesamte Frankenland erreichten die Mönche auch Rüdenau, den heutigen Standort unserer Destillerie. Dort vermischten sie ihren Trank mit dem Wasser des Ottilienbrunnens, einer heilsamen Quelle, an der bereits in den Zeiten der Römer, die den Limes bewachten, Wassergötter verehrt wurden. Was daraufhin genau an diesem Ort entstand, ist heute eine Legende: unser St. Kilian Single Malt Whisky.

Was geschah mit Kilian, Kolonat und Totnan?

Wie zur damaligen Zeit üblich, heiratete Herzog Gosbert nach dem Tod seines Bruders dessen Frau. Kilian erklärte jedoch, dass es gegen die Heilige Schrift verstoße, mit der Witwe seines Bruders verheiratet zu sein. Als die Witwe Gailana dies hörte, war sie außer sich vor Wut. Nachdem Gosbert zu einem Krieg aufbrach, ließ Gailana Kilian und seine Gefolgsleute Kolonat und Totnan im Jahr 689 köpfen und ihre Leichen hinter einem Pferdestall verscharren. Bei der Rückkehr Gosberts teilte sie ihrem Gemahl mit, dass die irischen Mönche mittlerweile weitergezogen seien.

Wie wurden die irischen Mönche zu Märtyrern?

Etwa 60 Jahre später beauftragte der erste Bischof von Würzburg, Burkard, den Bau einer Kathedrale an dem Ort des Verbrechens. Während der notwendigen Ausgrabungen wurden die geschändeten Leichen entdeckt. Der Überlieferung nach ließ Burkard die Gebeine in die Marienkirche überführen und erhob am 8. Juli des Jahres 752 den irischen Mönch Kilian sowie seine Gefährten Kolonat und Totnan zu Diözesanheiligen. Die Gebeine der drei Heiligen werden heute in der Krypta der Neumünsterkirche in Würzburg aufbewahrt.

Wie feiert St. Kilian Distillers ihren Namensgeber?

Um dem heiligen Kilian Tribut zu zollen, präsentieren wir jedes Jahr am 8. Juli, dem Gedenktag des Missionars und Wanderpredigers, eine limitierte Kiliani-Edition. Diese besondere Single Malt Reihe spiegelt unsere tiefe Verbundenheit mit dem Frankenland wider. Bisher wurden die Kiliani-Abfüllungen mit den Namen „Gailana“, „Gosbert“ und „Burkard“ veröffentlicht.

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