Tasting – Tipps für das perfekte Whisky-Erlebnis

Tipps für das Perfekte Whisky-Erlebnis

So genießen Sie St. Kilian Single Malt Whisky nach allen Regeln der Kunst

Um den Whisky mit allen Sinnen umfassend zu genießen und verschiedene Abfüllungen miteinander zu vergleichen, eignet sich ein Whisky-Tasting perfekt. Dieses kann man sich alleine in Ruhe gönnen oder mit Gleichgesinnten als Event zelebrieren.

Hilfreich und wichtig sind dabei ein paar Voraussetzungen, auf die wir hier näher eingehen, damit der Genuss ungetrübt ist und das Spektrum der feinen Whisky-Aromen ohne Einschränkungen wahrgenommen werden kann.

Welches Glas ist für Whisky optimal geeignet?

Am besten geeignet sind sogenannte „Nosinggläser“ in guter Glasqualität, mit einer weiten Öffnung nach oben zum Erfassen aller flüchtigen Aromen mit der Nase. Beim Verkosten ist die breite Glasöffnung von Vorteil, damit erst mit dem vorderen Teil der Zunge probiert wird. Denn im hinteren Teil des Gaumens schmecken wir die manchmal etwas bitteren Eichennoten, die dann erst beim Herunterschlucken zum Vorschein kommen. Das Glas sollte relativ dünnwandig sein, damit es sich beim Halten in der Hand erwärmen kann; also scheiden dicke kleine Tumbler dafür aus. Mit einem Fassungsvermögen von ca. 2-4 cl sind Nosinggläser für diesen Zweck optimiert.

Nosinggläser von St. Kilian Distillers
Nosinggläser von St. Kilian Distillers

Natürlich ist es perfekt, den Single Malt Whisky von St. Kilian auch in den passenden Gläsern zu verkosten und nicht in Gläsern anderer Whiskymarken. St. Kilian Mini-Nosinggläser können Sie im Online-Shop direkt bestellen. Die Gläser sollten sauber und unbeschädigt sein, ein klares Glas ist wichtig zum Erkennen der Farbe. Der Whisky kann so auch mit den Augen “verkostet” werden und man kann sich ein Bild über die Farbe des Destillates machen.

Was gehört noch zum richtigen Whisky-Tasting?

Die passende Essensbeilage beim Tasting

Beim Verkosten eine passende Essensbeilage bereitstellen – da reicht das Spektrum von frischem Brot über kleine Häppchen mit leckerem Aufstrich bis hin zu Gemüsesticks. Die Geschmacksnerven werden so zwischen jedem neuen Spirit neutralisiert und sind quasi wieder „aufnahmebereit“.

Während des Tastings Notizen machen

Machen Sie sich Notizen, damit Sie den Überblick beim Verkosten nicht verlieren und ihre Eindrücke festhalten können. Dafür eignet sich das St. Kilian Tastingbook perfekt! Schreibwerkzeug nicht vergessen.

Wie viele Whiskys sollten bei einem Tasting verkostet werden?

Bei einem Tasting können mehrere Whiskys verkostet werden, aber nicht zu viele, sonst werden die sensiblen Geschmacksnerven überfordert; optimal sind maximal ca. 4-6 Whiskys.

Notizen
St. Kilian Tastingbook

Wasser und Whisky?

Bei St. Kilian kommt der New Make Spirit mit 63,5% ins Fass und verliert über die Jahre während seiner Reifung an Alkoholstärke, so dass er nach 3 Jahren dann noch ca. 59% Volumen hat. Probiert man jetzt einen Whisky in Fassstärke, würde das die Zunge betäuben und unser Geschmacksempfinden stark beeinträchtigen. Deshalb kann bei Bedarf der Whisky in Fassstärke nach Belieben und Geschmack mit Wasser verdünnt werden.

Zum Tasting auf jeden Fall Wasser bereitstellen – am besten stilles Wasser aus Glasflaschen. Dies ist wichtig, damit man nach jedem Whisky das Glas auch wieder ausspülen kann. Auf keinen Fall den Whisky mit Eiswürfeln „gefrieren“, denn die feinen Aromen kommen optimal bei Zimmertemperatur zum Vorschein.

Die vier Schritte beim Tasting:

1. Den Whisky in Augenschein nehmen

Den Whisky im Glas gegen das Licht halten, das Funkeln und Leuchten betrachten. Schlieren, oder sogenannte “legs” die von der Viskosität des Whiskys kommen, man kann beim vorsichtigen Drehen des Glases beobachten. Diese sind vor allem im Alkoholstärkenbereich von 43-48% gut zu sehen, wenn der Whisky langsam wieder ins Glas zurückläuft.

2. Ausgiebiges Riechen – das „Nosing“

Auch wenn man es nicht glauben kann hat die Nase wesentlich mehr Rezeptoren als die Zunge! Lassen Sie den Whisky kreisen und atmen Sie behutsam ein, die Flüssigkeit im Glas dabei immer wieder leicht Drehen und Schwenken. Bitte nicht mit der Nase zu tief ins gedrehte Glas, sonst kommen in erster Linie die flüchtigen alkoholischen Inhaltsstoffe zum Vorschein und überdecken alle anderen feinen Noten. Auch der “Tornado im Glas” – also zu heftiges Kreisen der Flüssigkeit im Glas ist nicht hilfreich um die gewünschten Aromen zu erfassen.

Auch kann man – ähnlich wie bei einem edlen Parfum – das Destillat im Glas gegen die Hand drücken, um die Aromen, die mit der warmen Haut reagieren zu erfassen.

Fass
Farbe und Geruch mit allen Sinnen wahrnehmen

3. Dann den Whisky trinken

Nach ausgiebiger Verkostung über die Nase folgt nun die Verkostung durch die Zunge, über die man die Flüssigkeit langsam laufen lässt. Dieses Organ ist ein wahrliches Wunderwerk und unterscheidet in verschiedenen Regionen unterschiedliche Geschmacksrichtungen: an der Spitze eher süß, in der Mitte eher salzig und sauer und ganz hinten dann die bitteren Noten. Lassen Sie den Whisky erst einmal ausgiebig über die Zunge „rollen“ und schlucken Sie ihn nicht sofort hinunter. Durch das bedächtige „Spülen“ im Mund werden so alle Bereiche von Gaumen, über Lippen und Unterseite der Zunge angesprochen und intensivieren so das Geschmackserlebnis.

4. Am Ende den Nachklang geniessen

Wie lange bleiben die verschiedenen Aromen im Mund, tauchen im Nachhinein noch weitere auf und bleibt eher die Süße oder der Rauch nach dem Genuss präsent? Diese Fragen sollte man sich dann in Ruhe stellen und anschließend bei Bedarf seine Bemerkungen zur Verkostung des Whiskys notieren.

Es bleibt zu erwähnen, dass es hier natürlich keine festen Vorschriften zum Thema des perfekten Whisky-Tastings gibt, denn jeder soll sich dabei wohlfühlen und die Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden.

In jedem Falle wünschen wir viel Spaß und Genuss beim Verkosten Ihres St. Kilians!

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